Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) verstärkt sein Trainerteam in den Bereichen Hochsprung und Dreisprung. Marco Kleinsteuber führt seine Tätigkeit im Bereich Langsprint und Langhürden ab April hauptamtlich im DLV fort.
Neue Trainer im Team: Michael Höhne arbeitet künftig gemeinsam mit Bundestrainerin Brigitte Kurschilgen an der Entwicklung des Hochsprung-Bereiches. „Das Ziel der mittelfristigen Disziplinentwicklung im Hochsprung ist es, die DLV-Nachwuchskader auf der Basis der fachlichen Beratung und Steuerung durch ein wirksam zusammenarbeitendes Trainerteam sowie eine gezielte sportwissenschaftliche Begleitung in den folgenden Jahren über den europäischen Kontext, die Europameisterschaften 2018 in Berlin, bis zu den Olympischen Spielen 2020 wieder an das Weltspitzen-Niveau zu führen“, erklärt DLV-Cheftrainer Idriss Gonschinska.
In Ergänzung der bisherigen Trainingspraxis sollen zur Optimierung der speziellen Leistungsvoraussetzungen der Kaderathleten verstärkt Mehrfachsprünge in die Trainingskonzeptionen integriert werden. Angestrebt wird die systematische Entwicklung des international verbreiteten Technikmodells des "Speed-Hoch-Weitsprungs".
Verstärkt wird das Team zudem durch Steffen Hertel. Seine Arbeitsschwerpunkte werden in der Mitarbeit bei der Entwicklung der DLV- Nachwuchskader und im Ausbau des Bundes-Stützpunktes Stuttgart als Zentrum für talentierte Hochspringer liegen.
Harry Marusch neue Unterstützung im Dreisprung
Die Dreisprung-Bundestrainer Tamas Kiss und Charles Friedek erhalten durch die Integration von Harry Marusch mit den Arbeitsschwerpunkten der DLV- Nachwuchsentwicklung und dem Aufbau eines Stützpunktes für horizontale Sprünge in Chemnitz weitere Unterstützung in ihrem Trainerteam.
Marco Kleinsteuber führt seine Tätigkeit im Langsprint- und Langhürden-Bereich in enger Kooperation mit dem britischen Berater des DLV-Sprint-Trainerteams Tony Lester seit dem 15. April hauptamtlich im DLV fort. „Gemeinsam mit dem Leitenden Bundestrainer Volker Beck bereiten die Beiden die Langsprinter in Orlando auf die World Relays in Nassau vor“, so Idriss Gonschinska.