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Wattenscheid am Sonntag - Männliche Jugend

Großalarm in Wattenscheid: 1.801 Athleten aus 500 Vereinen kämpfen am Wochenende (8. bis 10. August) in 77 Entscheidungen um die deutschen Meistertitel der Altersklassen U20 und U18. Wir fassen für Sie alle Wettbewerbe zusammen. Hier: die Entscheidungen der männlichen Jugend vom Sonntag.
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Männliche Jugend U20

400 Meter

Constantin Schmidt mit längstem Atem

Die Staffelläufer der U20-WM lieferten sich den erwartet spannenden Showdown. Constantin Schmidt (TG Obertshausen) hatte den längsten Atem und setzte sich mit der Verbesserung auf 47,45 Sekunden durch. "Wir haben extra die Taktik umgestellt", verriet der Schützling von Robert Schieferer, der auf der Gegengeraden "ziemlich starken Wind" ausgemacht hatte. "Aber ich wollte die vor mir Laufenden nicht entkommen lassen. Ab der Hälfte habe ich dann Gas gegeben, wohlwissend dass ich mich auf die letzten 100 Meter verlassen kann", umschrieb der 18-Jährige seine Erfolgsformel. "Ich denke, dass ich noch schneller laufen kann und werde das in den nächsten Wochen versuchen", so der 1,93 Meter große Schlacks. Laurin Walter (LG Stadtwerke München; 47,93 sec)  erkämpfte wie im Vorjahr Silber.

Mehrkämpfer Fabian Christ (LG Eintracht Frankfurt; 48,27 sec) mischte die Phalanx der Spezialisten als Dritter gehörig auf und entriss dem flott angegangen Hallen-Meister Jakob Krempin (TSG Bergedorf) Edelmetall. hk

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800 Meter

Christoph Kesseler von acht auf eins

Seine beste Platzierung bei deutschen Meisterschaften war bisher ein achter Platz über 1.500 Meter. Daher war  der Jubel  von Christoph Kessler (LG Regio Karlsruhe) nach  seinem 800-Meter-Erfolg in 1:52,76 Minuten besonders groß. Dass der 19-jährige Karlsruher in den letzten Monaten enorme Fortschritte gemacht hatte, konnte man schon an seiner Meldezeit von 1:49,03 Minuten erkennen. „Ich habe nicht damit gerechnet, den Titel zu gewinnen. Auf der Zielgeraden habe ich jedoch  gespürt, dass da noch etwas geht. Da habe ich natürlich meine Chance ergriffen,“ berichtete Christoph Kessler, der in den letzten drei Wochen im Hinblick auf die Jugend-DM sehr viel Schnelligkeitsarbeit absolviert hatte.

Philip Lonmon (LC Rehlingen) machte auf der Zielgeraden noch zwei Plätze gut und schob sich in 1:52,90 Minuten auf den Silber-Rang, nachdem er eine Woche zuvor bei den deutschen Jugend-Staffelmeisterchaften in Ulm seinen Verein zur Goldmedaille über 3x1.000 Meter geführt hatte. Verständlicherweise enttäuscht war U20-WM-Teilnehmer Marc Reuther (Wiesbadener LV), der sich in  1:53,50 Minuten mit „Bronze“ begnügen musste. „Ich war nach meinem Start bei der U20-WM einfach noch zu kaputt,“ versuchte er sich an einer Erklärung. pm

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1.500 Meter

Julius Lawnik gelang erfolgreiche Titelverteidigung

Auf der Zielgeraden des 1.500-Meter-Laufes der Klasse U20 musste Julius Lawnik (SC Magdeburg) noch einmal richtig kämpfen. In 3:54,64 Minuten konnte der Siebte der U20-WM seinen Titel  vor dem bedrohlich  heranstürmenden Abdi Uya Hundessa (LC Mengerskirchen, 3:54,97 min)  und Marius Probst (TV Wattenscheid, 3:55,21 min) verteidigen.„Der Sieg ist mir heute nicht leicht gefallen, weil es schwierig war, mich nach der U20-WM noch einmal zu motivieren. Zudem habe ich noch immer Probleme mit dem Jetlag,“ berichtete der 19-jährige Magdeburger.

Uya Hundesa Abdi, der fast provozierend in der ersten Runde hinter dem Feld rannte, ärgerte sich über den verpassten Titel. „Wenn ich anfangs hinterher renne, kann ich am besten das Feld kontrollieren. Dann verlasse ich mich immer auf mein starkes Finish, mit dem ich heute leider nicht erfolgreich war.“

Große Freude herrschte bei Marius Probst (TV Wattenscheid), der sich vor heimischem Publikum in 3:55,21 Minuten Bronze holte. „Nun habe ich  dieser Saison Gold, Silber und Bronze gewonnen. Da ich nicht meckern,“ befand der 19-jährige Wattenscheider, der jetzt erst einmal Urlaub auf Mallorca macht. pm 

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3.000 Meter

Taher Belkorchi mit starkem Finish über 3.000 Meter

Taher Belkorchi (TSV Bayer 04 Leverkusen) konnte wegen einer Beuger- und Wadenverletzung in den letzten Monaten nicht voll durchtrainieren. Im 3.000-Meter-Lauf zeigte er sich jedoch wieder fit und sicherte sich nach einem spannenden Finish den Titel in 8:23,35 Minuten vor Sebastian Hendel (LG Vogtland; 8:23,68 min) und Moritz Beinlich (LG Rhein-Wied, 8:26,47 min). „Der Lauf hat mir sehr gut gefallen, denn ich liebe solche Spurtrennen,“ erklärte der 18-jährige Leverkusener.

Sebastian Hendel zeigte sich nach seinem 5.000-Meter-Erfolg vom Freitag  gut erholt und freute sich über seine Silbermedaille. „Dass Taher hinten heraus unwahrscheinlich schnell ist, wusste ich. Daher geht mein zweiter Platz in Ordnung. Nun habe ich wie im Vorjahr Gold über 5.000 Meter und Silber über 3.000 Meter gewonnen. Da kann ich mich nicht beklagen,“ sagte der 19-jährige Voigtländer. Recht gut „verdaut“ hatte auch der Drittplatzierte Moritz Beinlich seinen 5.000-Meter-Start vom Freitag, so dass er nur eine Sekunde über seiner persönlichen  Bestzeit blieb. pm

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4x100 Meter

Kindelsberg-Kreuztal verteidigt Titel

Ein besonderer Reiz der Staffel-Wettbewerbe ist, dass oft alles anders kommt, als man denkt. Ein Stab trägt sich schließlich nicht allein ins Ziel! So fand das Finale der schnellsten U20-Staffel-Jungs ohne Beteiligung der am schnellsten gemeldeten Staffeln aus Magdeburg und Sindelfingen statt.

Dennoch schaffte es diejenige Staffel, den Stab sicher ins Ziel zu bringen, die schon im Vorjahr am schnellsten unterwegs war: Die Jungs aus Kindelsberg-Kreuztal. Bei dem zweiten Wechsel war noch kein Favorit auszumachen, doch Philipp Menn, der in der Stunde zuvor gerade noch Weitsprung-Gold geholt hatte, übernahm von Zwillingsbruder Sascha Menn den Stab und zog auf Bahn drei an allen vorbei. Schlussläufer Torben Blech machte das Ding klar: 41,32 Sekunden, Gold für die Titelverteidiger! „Um den deutschen Rekord, wie im letzten Jahr, ging es uns dieses Mal nicht“, sagte Startläufer Nils Löcher. „Dazu fehlte Yannik Loth, der noch ein paar Zehntel schneller laufen kann. Uns war nur wichtig, dass wir wieder zu Gold laufen.“

Als Zweite freute sich die Startgemeinschaft Meck-Pom, für die Björn Ole Klehn, Erik Eckleben, Julian Niklas Koszinski und Marek Sefranek liefen, in 41,93 Sekunden über Silber. Am drittschnellsten waren die Leverkusener Jungs Jean-Paul Lawson, Luca Wolf, Nico Menzel und Daniel Hoffmann in 41,96 Sekunden. ls

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400 Meter Hürden

Jonas Hanßen unerreichbar

Jonas Hanßen (SC Myhl LA), der bei der U20-WM in Eugene seine starke Saison mit Platz vier gekrönt hat, ging noch einmal aufs Ganze. Und brachte Stadionsprecherin Julia Nestle regelrecht ins Schwärmen. "Schauen Sie sich das an. Er läuft in einer anderen Liga", rief die Moderatorin dem begeistert mitgehenden Publikum zu, während Jonas Hanßen mit einem beeindruckenden Solo die Stimmung anheizte. Rhythmisch elegant und technisch präzise donnerte der Schützling von Harald Eifert nach 51,67 Sekunden ins Ziel – wie gewohnt ausgelassen jubelnd. "Es war nahezu unmöglich, noch einmal meine Bestzeit zu attackieren, ich wollte nur den Titel in trockene Tücher bringen", sagte der 19-Jährige, der sein viertes DM-Gold in Folge einfuhr. Zwar räumt er die Hürden für diese Saison beiseite, kündigte aber an, bei Wettkämpfen "noch ein paar alternative Sachen machen" zu wollen. Achtbar hielt sich Joshua Abuaku (LAV Oberhausen), der sich in 53,09 Sekunden Silber sicherte. Jaakima Rösler von der hessischen SG Schlüchtern wurde mit 53,99 Sekunden auf Position drei notiert. hk

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Hochsprung

Falk Wendrich bietet Flugshow

Mit dem Titel geliebäugelt: Kein bisschen müde von Platz fünf bei der U20-WM in Eugene (USA) hat sich Falk Wendrich (TV Wattenscheid 01) vor heimischer Kulisse präsentiert. Nachdem sich sein stärkster Konkurrent U20-Europameister Tobias Potye (FC Aschau) schon mit einer Höhe von 2,09 Metern und Bronze verabschiedet hatte, ebenso wie Bastian Rudolf (SC Neubrandenburg), der Silber für weniger Fehlversuche bekam, ließ Falk Wendrich 2,20 Meter auflegen.

Diese Siegeshöhe übersprang Falk Wendrich im Klatschrhythmus der Zuschauer im zweiten Versuch und unterstrich damit, dass er der Höhenflieger des Tages war, unbeeindruckt von den schwierigen Windverhältnissen. Aber es sollte noch weitergehen – auf 2,25 Meter, um seine alte Bestleistung von 2012 (2,24 m) zu überbieten. Das war heute noch zu hoch für ihn. „Ich bin optimistisch, dass ich in Zukunft diese Höhe springen kann. Ich freue mich auf mein Lieblingsmeeting, das bald kommt“, blickt Wendrich voraus. Gemeint ist das Hochsprung-Meeting mit Musik in Eberstadt (22.-24. August). Dort will er zu einem Violin-Mix des Nirvana-Hits „It Smells like Teen Spirit“ hoch springen. pr

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Weitsprung

Philipp Menn machts im letzten Versuch

Philipp Menn (LG Kindelsberg Kreuztal) legte im Weitsprung seine ganze Kraft in den letzten Versuch und „flog“ auf ausgezeichnete 7,62 Meter. Dieser Riesen-Satz bedeutete für den Kindelsberger eine neue persönliche Bestweite und gleichzeitig den Sieg vor dem bis dahin mit 7,52 Meter führenden Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz). „Als ich im fünften Versuch 7,39 Meter erreichte, ohne dabei vom Balken abzuspringen, hatte ich soviel Adrenalin im Körper, dass ich den Wettkampf noch umbiegen konnte,“ strahlte Philipp Menn, der nach seinem Weitsprung seiner 4x100-Meter-Vereinsstaffel noch zu einer erfolgreichen Titelverteidigung verhalf.

Für Philipp Menn war es bereits der neunte DM-Titel in seiner Laufbahn. Dass er im Weitsprung so gut drauf war, führte er vor allem auf sein Misserfolgserlebnis bei der Junioren-Gala in Mannheim zurück, als er lediglich 7,01 Meter erreichte und sich damit nicht  für die U20-WM in Eugene qualifizieren konnte. „Der Frust war so groß, dass ich seitdem nicht mehr für den Weitsprung trainiert habe. Vielleicht brachte das etwas“ vermutete  Philipp Menn.

In zwei Wochen steht für ihn eine weitere Bewährungsprobe an, denn dann möchte er bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Vaterstetten im Zehnkampf ganz vorne mitmischen und seinem Verein in der Mannschaftswertung zum Titel verhelfen. pm

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Kugelstoßen

Patrick Müller kratzt an den 20 Metern

Platz zwölf bei der U20-WM war ein Ausrutscher. Gegen die nationale Konkurrenz lief U18-Weltmeister Patrick Müller (SC Neubrandenburg) wieder zu großer Form auf. Gleich im ersten Durchgang schockte er die Konkurrenz mit 19,94 Meter. "Ich wollte von Anfang an so weit stoßen wie es geht", erklärte der erfolgreiche Titelverteidiger, der seiner Favoritenrolle vollauf gerecht wurde. "Ich bin immer noch nicht drüber weg", sagte er bezogen auf seine mittelprächtige Vorstellung in Eugene. "Ich muss gucken, woran es lag. Abhaken allein, damit ist es nicht getan", meinte der Schützling von Gerald Bergmann, für den die Saison noch weiter geht - mit Meetings in Bad Köstritz, Thum und am Strand von Binz.

Am Morgen nach seinem souveränen Sieg mit dem Diskus erreichte Henning Prüfer (SC Potsdam) mit 19,31 Metern Platz zwei. Allerdings verabschiedete sich der U20-Vize-Weltmeister bereits nach dem zweiten Versuch mit einer Dankesgeste. Grund: nach dem Diskuswerfen aufgetretene Rückenschmerzen. Den eigentlichen Kracher des Wettkampfes besorgte Valentin Döbler (LG Stadtwerke München). Nach zwei ungültigen Versuchen erreichte der 18-Jährige mit einem Sicherheitsstoß noch die Zulassung für drei weitere Versuche, steigerte sich dann immer mehr und kam im letzten Durchgang auf 18,66 Meter. Die Verbesserung des Hausrekordes um 50 Zentimeter brachte viel umjubeltes Bronze. h

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Hammerwurf

Alexej Mikhailov hammerstark

Bei der U20-WM war er auf den Punkt topfit und holte mit der Steigerung auf 75,88 Meter Platz vier. Entsprechend überlegen agierte Alexej Mikhailov auf nationaler Ebene – ähnlich wie bei seinen Siegen in der U18 in den beiden Vorjahren. Diesmal flog die an einer Kette baumelnde Sechs-Kilo-Kugel auf 75,20 Meter, also dicht an den Hausrekord heran. Damit legte der 18-Jährige von Hannover 96 knapp zehn Meter zwischen sich und die Mitbewerber.

"Ich bin sehr sehr zufrieden und selbst überrascht, dass es nach den Strapazen von Eugene noch so gut ging", so der 18-Jährige, der seinem Vater und Trainer Wladimir Mikhailov Dank und Lob zollte. "Er hat mich vielseitig geschult, kontinuierlich aufgebaut und stark gemacht." Auf Perspektiven für das nächste Jahr wollte sich der Extraklasse-Hammerwerfer nicht festlegen (lassen)." Jetzt kommt eine kurze Pause, dann steige ich ins Krafttraining ein", so der Niedersachse.

Lucas Lemkau (Hallesche Leichtathletik Freunde) verbesserte sich im letzten Durchgang auf 65,44 Meter und katapultierte sich damit auf Position zwei. Stefan Voitl (SV Thurn und Taxis Dischingen), der gleich zu Beginn 61,20 Meter geworfen hatte, wurde dadurch auf den Bronzerang verdrängt. hk

Speerwurf

Jonas Bonewit rettet Gold in letzter Minute

Jonas Bonewit (LG Stadtwerke München) reiste mit ein wenig Frust im Bauch nach Bochum-Wattenscheid. Der Speerwerfer war bei der U20-WM in Eugene (USA) im letzten Durchgang vom Medaillenplatz auf den vierten Rang verdrängt worden. Dementsprechend galt es, einen guten Saisonabschluss zu absolvieren.

Doch der Kampf um die Medaillen war bis zum Schluss eng. Sascha Menn (LG Kindelsberg Kreuztal) legte im ersten Versuch 60,65 Meter vor und steigerte sich im letzten Durchgang noch auf 64,00 Meter, neue Bestleistung für den Kindelsberger. Sascha Graf (SR Yburg Steinbach) lag mit 66,15 Metern jedoch noch ein Stück weiter entfernt auf dem Bronzerang.  Patrick Held (TV Wanne 1885) war als Führender mit 68,05 Metern aus dem ersten Versuch ins Finale eingezogen. In den letzten Versuch aber legte Jonas Bonewit alles rein und rettete Gold mit 69,55 Metern. Zum Vergleich: Im letzten Jahr war Gold noch für 65,75m weggegangen.

„Ich hatte heute etwas Probleme mit den Adduktoren und konnte deshalb nicht so schnell anlaufen. Außerdem waren die anderen Jungs, vor allem Patrick, echt stark. Das war eine lange Saison für mich und ich bin froh, dass ich sie mit dem Meistertitel abschließen konnte, das war das Ziel.“ ls

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Männliche Jugend U18

200 Meter

Henrik Hannemann holt sich das Double

Dass er auch ohne Hürden schnell ist, wissen wir längst. Henrik Hannemann hat sich nach seinem Sieg über die 110 Meter Hürden auch den Titel auf den 200 Metern flach erkämpft. „Damit habe ich nicht gerechnet, da ich wusste, dass die Konkurrenz stark ist“, sagte Hannemann. Das hat ihn zu einer neuen Bestzeit von 21,34 Sekunden gepusht, die auch nötig war, um die anderen Sprinter hinter sich zu lassen.

Im Vorlauf hat er sich Kräfte gespart. Während die restlichen Favoriten ihre Vorläufe mit Zeiten unter 22 Sekunden absolvierten, ließ Hannemann schon zwanzig Meter vor dem Ziel locker austrudeln auf 22,04 Sekunden. „Das war ein Vorteil. Ich habe mir wichtige Körner für das Finale aufgehoben.“ Der Gewinn des 200-Meter-Endlaufs war um einiges schwieriger als der Erfolg über die Hürden. „Ich wusste, dass ich noch Reserven habe. Aber dass ich meine Bestzeit gleich um mehr als drei Zehntel steigern konnte, hat mich auch überrascht“.  Das ist gleichzeitig Deutsche Jahresbestzeit in der U18.

Das Nachsehen hatten die Konkurrenten trotz Bestzeitenregen: Auf  Silber rannte der Nordrhein-Meister Simon Heweling (Weseler TV; 21,44 sec), mit der zweitschnellsten Zeit des Jahres angereist. Zehnkämpfer Manuel Eitel (SSV Ulm; 21,48) konnte nach der Goldmedaille im Weitsprung auch noch die Bronzemedaille im Sprint einstecken. Damit hat Hannemann einmal mehr seine Topform für die Jugend-Olympiade in Nanjing (China; 16. bis 28. August) demonstriert. „Das gibt jetzt noch einen Extra-Schub Selbstbewusstsein für Nanjing“, so Hannemann. Dort geht es aber wieder über die Hürden. pr

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Männer

3x1.000 Meter

Entscheidung an Spannung nicht zu überbieten

Die 3x1.000-Meter-Staffel der Männer hatte nicht das Niveau des vergangenen Jahres, doch an Spannung war sie kaum zu überbieten. Was auch auffiel: Im Finale war keine Staffel schneller als im Vorlauf.

Als es in die letzte Runde ging, kamen noch acht Teams für den Titel in Frage. Zwei Tage vor seinem Abflug zur EM nach Zürich (Schweiz; 12. bis 17. August) leistete Team-EM-Sieger Timo Benitz für seinen Verein einen großen Dienst und machte als Schlussläufer mit einem furiosen Finish den Sieg für die LG farbtex Nordschwarwald in 7:27,38 Minuten vor der LG Braunschweig (7:28,24 min) und dem TSV Bayer 04 Leverkusen (7:28,64 min) sicher.

Der Staffeleinsatz so kurz vor der EM hat ihm nichts ausgemacht: „Ich hätte heute sowieso noch trainiert. Daher war der Wettkampf für mich eine gute Vorbereitung für Zürich und ich habe meinem Verein zu einem Staffel-Titel verholfen,“ freute sich Timo Benitz, der auf dem Schlussabschnitt u.a. so starke Läufer wie Sören Ludolph und Robin Schembera distanzierte. pm

 

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