| DLV-Jugendlager

77 Nachwuchs-Talente erleben DM in Kassel hautnah

Nach den Heim-Europameisterschaften in München im vergangenen Jahr reisten in diesem Jahr Athlet:innen der Jahrgänge 2006, 2007 und 2008 zu den Deutschen Meisterschaften, um die Top-Stars bei der Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Budapest zu unterstützen.
Linus Berszuck

Deutsche Leichtathletikmeisterschaften heißt auch: DLV-Jugendlager. Hierzu werden Nachwuchs-Athlet:innen aus allen Landesverbänden eingeladen, um gemeinsam die Deutschen Meisterschaften zu schauen, tatkräftig anzufeuern und miteinander eine tolle Zeit zu erleben. Zusätzlich wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit viel Spaß und Action geboten. 

Am 5. Juli machten sich 77 Athlet:innen aus ganz Deutschland sowie sechs Betreuer:innen auf den Weg nach Kassel ins DLV-Jugendlager, um gemeinsam eine ereignisreiche Zeit zu verbringen und die Deutschen Meisterschaften zu erleben. Nach dem Kennenlernabend startete das Jugendlager ereignisreich: Wegen eines Feueralarms mussten die Jugendlichen und Betreuer um ein Uhr nachts die die Jugendherberge kurzzeitig verlassen. Zum Glück war nichts Großes passiert, sodass alle nach kurzer Zeit wieder zurück in die Betten konnten!

Leidenschaft für die Leichtathletik

Für viele der Athlet:innen stehen die Deutschen Jugendmeisterschaften noch vor der Tür. Um sich vorzubereiten und wer weiß, vielleicht auch schon einmal gegen die Konkurrenz bei den Meisterschaften im Training zu laufen, konnten die Teilnehmenden am Donnerstag und am Sonntag direkt neben dem Auestadion auf dem Aufwärmplatz trainieren. Die einen liefen Hürden, warfen Speere, sprangen hoch oder sprinteten gegeneinander. Bei bestem Wetter entstand eine großartige Dynamik und die Leidenschaft für die Leichtathletik wurde bei allen deutlich. 

Bei einer Challenge mit verschiedenen Spielen traten die Athlet:innen am Donnerstag gegeneinander an und konnten so ihre Teamfähigkeiten und auch ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen.
Am Freitag ging es für alle Teilnehmenden ins Freibad. Bei bestem Wetter tat eine Abkühlung allen gut. Es wurde Volleyball gespielt, gerutscht und mal nicht hoch oder weit gesprungen, sondern vom Sprungturm, unter anderem auch vom Zehn-Meter-Turm. Empfangen wurden alle am Beckenrand mit einem tosenden Applaus!

Input zu Doping-Prävention und Sportpsychologie

Dank der Jugendbotschafter:innen Doping-Prävention und Sportpsychologie konnten zwei tolle Workshops stattfinden. Die Jugendbotschafter:innen Doping-Prävention thematisierten die Inhalte: Wie läuft eine Dopingkontrolle ab? Welche Medikamente sind wann erlaubt? Welche Werte machen den Sport aus? Zudem vermittelten sie allgemeines Hintergrundwissen zur Doping-Prävention. Im Bereich der Sportpsychologie standen die Themen Umgang mit Stress und Zielsetzung auf der Agenda. Alle Teilnehmenden konnten ihre eigenen Ziele formulieren, darüber sprechen und sich mit diesen intensiv auseinandersetzen. 

Auch der Deutsche 60- und 100-Meter-Rekordler Julian Reus stattete dem Jugendlager einen Besuch ab. Er berichtete von seiner sportlichen Laufbahn, seinen Erlebnisse und Verbindungen mit der Leichtathletik sowie von Erfahrungen bei internationalen Meisterschaften. Anschließend beantwortete Julian Reus, der mittlerweile beim Deutschen Leichtathletik-Verband als Referent für den Olympischen Leistungssport tätig ist, die Fragen der jungen Talente. Auch für Fotos und Autogrammwünsche stand er bereit. 

Dank an die "Freunde der Leichtathletik"

Am Samstag und Sonntag ging es für das Jugendlager ins Auestadion, um die Deutschen Meisterschaften hautnah mitzuerleben und fleißig anzufeuern. Auch hier ging die Jagd nach Fotos und Autogrammen mit den Idolen in der Leichtathletik weiter! Die Teilnehmenden des Jugendlagers konnten spannende Titelkämpfe miterleben und wurden Zeugen des neuen deutschen 200-Meter-Rekordes bei den Männern durch Joshua Hartmann (ASV Köln; 20,02 sec).

Das Jugendlager bedankt sich mit einem lauten „DANKE Freunde“ bei dem Förderverein „Freunde der Leichtathletik“! Nur durch ihre finanzielle Unterstützung ist es möglich, das Jugendlager in dieser Form durchzuführen. Diese Unterstützung ist nicht selbstverständlich und sorgt nicht nur in den fünf Tagen für tolle Erlebnisse. Dank dieser Unterstützung werden Erlebnisse geschaffen, die den Jugendlichen sehr lange in Erinnerung bleiben und ihren sportlichen Weg begleiten werden.

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