| Tiflis 2016

U18-EM Tag 4 – DLV-Youngsters in den Finals

Es ist die Premiere der U18-Europameisterschaften und der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) ist mit 49 Nachwuchsathleten bei den kontinentalen Titelkämpfen in Tiflis (Georgien; 14. bis 17. Juli) vertreten. Wie sich die Talente in den Finals schlagen, können Sie hier mitverfolgen.
Pamela Ruprecht

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Finals männliche U18

400 Meter Hürden

Emil Agyekum schnappt sich mit starkem Finish Bronze

Der Berliner Emil Agyekum hat am Sonntag bei der U18-EM in Tiflis (Georgien) die Bronzemedaille über 400 Meter Hürden gewonnen. Er unterbot mit 51,80 Sekunden zum ersten Mal die 52-Sekunden-Marke und zog mit einem starken Endspurt auf den dritten Platz. <link news:48907>Zur ausführlichen Meldung

Stabhochsprung

Silber: Bo Kanda Lita Baehre nimmt es mit U18-Weltrekordler auf

Stabhochspringer Bo Kanda Lita Baehre hat am Sonntag für die zehnte deutsche Medaille bei den U18-Europameisterschaften in Tiflis (Georgien) gesorgt. Mit 5,30 Metern stellte der Leverkusener seine Bestleistung ein und gewann Silber. <link news:48934>Zur ausführlichen Meldung

Diskuswurf

DLV-Diskuswerfer räumen Silber und Bronze ab

Die Diskuswerfer Tim Ader und Jan Vasco Bringmann haben am Sonntag bei der U18-EM in Tiflis (Georgien) Silber und Bronze gewonnen. Mit den ersten 60-Meter-Würfen ihrer Karriere schafften es beide auf das Podium. <link news:48910>Zur ausführlichen Meldung

Zehnkampf

Manuel Wagner schiebt sich auf Position zwei

Der Start in den zweiten Zehnkampf-Tag verlief für Manuel Wagner (USC Mainz) optimal. Im schnellsten Hürden-Rennen sprintete er an Position zwei zu einer starken neuen Bestzeit von 14,15 Sekunden, nur der insgesamt führende Brite Sam Talbot (13,86 sec; 4.876 Punkte) war vor ihm noch flotter unterwegs. Auch Tom-Lucas Greiner (LAC Erfurt) kann mit 14,36 Sekunden zufrieden sein. Damit liegt Manuel Wagner nach sechs Disziplinen auf dem fünften Rang (4.688 Punkte), Tom-Lucas Greiner (4.369 Punkte) kommt auf 13 nach vorne.

Der Diskuswurf hat die Reihenfolge ordentlich durcheinander gewirbelt: Spitzenreiter Sam Talbot verbuchte drei ungültige Versuche. Und auch der Zweit- und Drittplatzierte ließen Federn. So schob sich Manuel Wagner als viertbester Werfer im Feld mit 40,31 Metern auf den zweiten Platz (5.359 Punkte), nicht weit hinter dem Franzosen Makenson Gletty (5.396 Punkte) und zwei Punkte vor dem Iren Daniel Ryan (5.357 Punkte), der die Scheibe auf 47,27 Meter beförderte. Mit neuer Bestmarke (38,12 m) nähert sich Tom-Lucas Greiner (12./4.995 Punkte) weiter den Top Ten an.

In der Mittagshitze und bei windigen Bedingungen präsentierten sich die DLV-Mehrkämpfer beim Stabhochsprung stark. Beide überquerten 4,20 Meter (beide Bestleistung 4,30 m). Nur der Belgier Jorg Vanlierde (6.119 Punkte) kam höher und beendete den Wettkampf nach einem Stabbruch mit 4,60 Metern. Hinter dem Stab-Künstler liegt Manuel Wagner (6.032 Punkte) 140 Punkte über seiner bisherigen Bestmarke weiter auf Platz zwei vor Makenson Gletty (5.958 Punkte). Tom-Lucas Greiner (5.668) hat sich auf den achten Rang vorgearbeitet.

Manuel Wagner erkämpft sich Zehnkampf-Gold

Die Bestleistungssträhne von Manuel Wagner reißt nicht ab. Im Speerwurf steigerte er sich um über vier Meter auf 55,57 Meter. Auch Tom-Lucas Greiner konnte mit 52,47 Metern gut Punkte sammeln. Edgaras Benkunskas aus Litauen bot mit 60,56 Metern den besten Wurf der Konkurrenz.

Vor der letzten Disziplin, den 1.500 Metern, die zu den Stärken von Manuel Wagner zählen, liegt der Mainzer auf dem zweiten Platz mit 6.703 Punkten. Vor ihm nur Jorg Vanlierde (6.806 Punkte). Sein Vorsprung auf den drittplatzierten Österreicher Leon Okafor (6.582 Punkte) beträgt über 100 Punkte. Tom-Lucas Greiner (6.293 Punkte) steht mittlerweile schon auf Rang sechs. 

Im abschließenden 1.500-Meter-Lauf löste Manuel Wagner noch den bis dahin führenden Belgier Jorg Vanlierde ab und holte mit 7.382 Punkten die Goldmedaille. Zur ausführlichen Meldung  

Finals weibliche U18

400 Meter Hürden

Neele Schuten kämpft sich als Achte ins Ziel

Zwei Rennen hatte Neele Schuten (TV Gladbeck) schon in den Beinen, Vorlauf und Halbfinale. Auf internationaler Bühne ist das Finale Rennen Nummer drei innerhalb weniger Tage. Die Langürdlerin überwand alle Hürden und kam als Achte ins Ziel. Das Erreichen des Finales war schon ein Erfolg. Die drei Medaillen gingen mit Zeiten unter 59 Sekunden weg: Gold holte die Finnin Viivi Lehikoinen (58,28 sec). Zu Silber rannte dahinter die Schweizerin Yasmin Giger (58,39 sec) und Bronze bekam die  Spanierin Sara Gellego (58,73 sec).

Hochsprung

Hannah Budnik und Lea Halmans teilen sich zu viert Platz acht

Das Hochsprung-Finale endete mit einer Reihe von achten Plätzen. Vier Springerinnen zeigten an diesem Abend dasselbe Sprung-Verhalten: 1,65 und 1,70 Meter im ersten Anlauf und drei gerissene Versuche über 1,75 Meter. Dazu gehörten auch Lea Halmans (SV Sonsbeck) und Hannah Budnik (TSV Gomaringen). „Es ist ein bisschen schade, dass es nicht höher ging“, meinte Lea Halmans, da ein paar der Favoritinnen wackelten. „Aber ich kann für die erste internationale Meisterschaft zufrieden sein, für den Platz gibt es noch eine Urkunde.“ In der Qualifikation waren die DLV-Springerinnen 1,78 Meter (Bestleistung) gesprungen. Die Plätze drei bis sieben gingen mit 1,75 Meter weg, die Silbermedaille  mit 1,79 Meter an Urte Baikstyte aus Litauen. U18-Europameisterin wurde die Schwedin Maja Nilsson (1,82 Meter).

Weitsprung

Antonia Kohl springt bei Gegenwind in die Top Acht

Im Finale wollte Antonia Kohl – wie in der Qualifikation – wieder über die Sechs-Meter-Marke fliegen. Die Weitspringerin vom SV Halle stieg mit guten 5,83 Metern ein. Das reichte für den Endkampf. Bei teilweise starkem Gegenwind von bis zu 3,9 Metern pro Sekunde gelang ihr im weiteren Wettbewerb dann keine Steigerung mehr, so dass sie am Ende mit Platz sieben in den Top Acht landete. Über die Vergabe der Goldmedaille musste der bessere zweite Versuch entscheiden. Denn die Britin Holly Mills und die Slowenin Maja Bedrac (Silber) waren im dritten bzw. sechsten Versuch beide 6,19 Metern gesprungen. Bronze ging mit einer Weite von 6,08 Metern an die Portugiesin Marisa Carvalho.

Speerwurf

Carolin Friedrich verpasst den Endkampf

Sie war mit Bestleistung ins Finale eingezogen. In der Qualifikation segelte der Speer von Carolin Friedrich (LAV Kassel) auf 51,11 Meter. Eine Weite von 50 Metern hätte es auch am Sonntag gebraucht, um in den Endkampf der besten Acht einzuziehen und weitere drei Versuche zu erhalten. Die Finalistin konnte sich im dritten Versuch nochmal auf 48,66 Meter steigern, das reichte für den elften Platz. Zwei Würfe über 60 Meter fabrizierte an der Spitze die Norwegerin Arianne Duarte Morais. Der weiteste Versuch landete bei 60,89 Metern. 

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