| Dresden

Neele Eckhardt springt zum zweiten Mal EM-Norm

Studenten-Weltmeisterin Neele Eckhardt hat am Samstag in Dresden die Dreisprung-Norm für die Europameisterschaften in Berlin bestätigt. Dabei näherte sich die 25-Jährige bis auf zwei Zentimeter der 14-Meter-Marke.
Claudia Trache

Beim DSC-Jugendmeeting in Dresden siegte Dreispringerin Neele Eckardt (LG Göttingen) in der Frauenkonkurrenz mit 13,98 Metern und überbot damit zum zweiten Mal in der noch jungen Saison die EM-Norm (13,90 m) für Berlin (6. bis 12. August). „Es ist schön, die Norm noch ein zweites Mal gesprungen zu sein. Es war etwas schwierig, in den Wettkampf reinzukommen“, sagte Neele Eckhardt, die vor einer Woche in Garbsen mit 13,92 Metern eingestiegen war. 

Jenny Elbe vom Dresdner SC konnte ihren Heimvorteil nicht nutzen und verpasste die Norm mit 13,47 Metern diesmal recht deutlich. Sie stand nach dem Wettkampf etwas ratlos neben der Dreisprunggrube. Nach den 13,87 Metern beim Meeting in Garbsen, war sie zuversichtlich diesmal die EM-Norm abhaken zu können. „Körperlich bin ich gut drauf. Im Wettkampf bin ich noch etwas verkrampft. Mir fehlt noch die Wettkampfpraxis, um mit der nötigen Lockerheit an die Sprünge heranzugehen“, erklärt die 28-Jährige. Beim Meeting in Osterode (2. Juni) wird sie die Norm erneut angreifen.

Erik Balnuweit: Solider Einstieg und bald Vater

Erik Balnuweit (TV Wattenscheid 01) nutzte das Dresdner Meeting als Trainingswettkampf. Im ersten Rennen siegte er über 110 Meter Hürden in 13,95 Sekunden und ließ zwei Stunden später in einem Einladungslauf 13,80 Sekunden folgen. „Ein guter Einstieg bei nicht gerade bestem Wetter“, meinte Balnuweit, der in Kürze Vaterfreuden entgegen sieht und sich daher Wettkämpfe in der Nähe seines Trainings- und Wohnortes Chemnitz sucht und derzeit auch auf Trainingslager im Ausland verzichtet. In Dresden ging er neben seiner Spezialstrecke auch über die 200 Meer an den Start und wurde in 22,09 Sekunden Zweiter hinter Maximilian Grupen (LV 90 Erzgebirge; 21,84 sec).

Einen Achtungserfolg erzielte Jonas Wagner (Dresdner SC 1898) im Hochsprung. Der auch noch im kommenden Jahr in der U23 startberechtigte Dresdner siegte mit neuer persönlicher Bestleistung von 2,15 Metern und verwies damit Vereinskamerad Bastian Rudolph mit übersprungen 2,10 Meter auf Rang zwei.

Lea-Jasmin Riecke fehlen nur fünf Zentimeter zur U20-WM-Norm

Zum Saison-Einstieg lief 800-Meter-Spezialist Jan Riedel (Dresdner SC 1898) mit Heimvorteil in 1:48,80 Minuten zum Sieg. Dahinter kam Trainingskamerad Karl Bebendof in 1:49,32 Minuten auf Rang zwei ein. „Zum Einstieg hatte ich mir ein Zeit von 1:48, 1:49 Minuten vorgenommen. Mit Robert Farken hatten wir einen tollen Tempomacher, der bis 600 Meter lief. Auf der Zielgerade konnte ich dann noch an Karl Bebendorf vorbeigehen“, berichtete Riedel.

Lea-Jasmin Riecke vom Mitteldeutschen Sportclub sprang 6,20 Meter weit und verpasste die Norm für die U20-Weltmeisterschaften in Tampere (Finnland; 10. bis 15. Juli) um nur fünf Zentimeter.

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