| Die Finals 2019

DM Berlin Tag 1: Die Stimmen der Sieger

Was sagen die frisch gekürten Meister zu ihrem Wettbewerb? Wie haben die Athleten die Stimmung im Olympiastadion von Berlin erlebt? Wir haben die Stimmen der Sieger vom Samstag und weiterer Top-Athleten der Deutschen Meisterschaften 2019 eingefangen.
Lea Saur / Jane Sichting

DM 2019 Berlin

FRAUEN

Tatjana Pinto (LC Paderborn)
Siegerin 100 Meter (11,09 sec)
Letztes Jahr bei der EM bin ich knapp am Finale gescheitert und als Neunte ausgeschieden. Jetzt wollte ich im Olympiastadion eine gute Leistung bringen. Umso wichtiger ist mir der Titel hier mit dieser super Zeit, der zweitschnellsten Zeit in meiner Karriere. Man kann es auch als Comeback nach langer Zeit mit auf und ab durch Verletzungen sehen. Mit dem Wechsel in meine neue Trainingsgruppe und zu Rana Reider, meinem neuen Coach, habe ich sehr viel Konstanz in den Trainingsalltag bekommen. Es läuft alles regelmäßig, akribischer und sehr individuell. Wir sind eine enorm starke Trainingsgruppe und pushen uns gegenseitig im Training, das macht riesig Spaß und diese Konkurrenzsituation bringt mich mental voran. Für die 200 Meter morgen habe ich mir auch eine Bestzeit vorgenommen. Insbesondere in der Kurve habe ich noch Luft nach oben. Dass ich bei der WM unter 11 Sekunden laufe, da gehört schon viel dazu, vielleicht auch ein bisschen Glück. Auf jeden Fall fühlt sich das Training gerade richtig gut an, wie im Flow. Ich vertraue auf meinen Trainer und was im Training passiert, und das geht auf.

Gina Lückenkemper (SSC Berlin)
Zweite 100 Meter (11,20 sec)
Silber ist geil. Chapeau an Tatjana, die heute schneller war. Da ziehe ich echt meinen Hut vor. Gleichzeitig muss ich sagen, dass für mich die DM einfach eine Zwischenstation zur WM war. Und bis dahin sind noch zwei Monate Zeit. In dieser Saison bin ich bisher selten gegen deutsche Konkurrenz gelaufen. Hier waren 2, 3, und 4 eng beieinander. Ich hab ein ordentliches Rennen abgeliefert und hatte Spaß. Stimmungstechnisch ist das einfach toll hier, da laufe ich sehr gerne. Ich freue mich auf das Trainingslager mit dem Sprint-Kader, wo wir viel Zeit haben gegeneinander zu sprinten, sodass ich bei der WM hoffentlich wieder eine ordentlich schnelle Zeit laufen kann.

Malaika Mihambo (LG Kurpfalz)
Dritte 100 Meter (11,21 sec)
Ich bin sehr happy mit meiner Sprint-Medaille. Ich kann mir auch gut vorstellen, bei der WM über 100 Meter zu starten. Eine Maximalbelastung war in dem Zeitraum eh geplant. Also ich bin da offen. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, hier zu laufen. Für den Weitsprung sind die Ansprüche natürlich andere. Da sind 6,70 Meter inzwischen kein Ergebnis mehr, mit dem ich mich zufrieden gebe.

Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Siegerin 5.000 Meter (14:26,76 min)
Nach der EM hier hatte ich schon gute Erinnerungen an die blaue Bahn und hatte mir vorgenommen, herzukommen und den Wettkampf einfach zu genießen. Gefühlt war es hier noch lauter als bei der EM. Ich wusste, wo in etwa der Rekord liegt, aber ich wollte so schnell laufen, wie es geht, und nicht explizit den Rekord. Dass das geklappt hat, ist natürlich toll.

Alina Reh (SSV Ulm 1846)
Zweite 5.000 Meter (15:19,42 min)
Bei mir lief es heute gar nicht. Es ging einfach gar nichts mehr. Größten Respekt vor Konstanze, die das hier alleine durchgezogen hat. Das ist großes Kino. Ich muss das jetzt erst mal verarbeiten. Die Stimmung im Stadion war natürlich toll.

Cindy Roleder (SV Halle)
Siegerin 100 Meter Hürden (12,90 sec)
Vor dem Finale hatte ich gesagt, dass ich unter 12,90 Sekunden laufen will. Jetzt sind es genau 12,90 Sekunden geworden und damit bin ich auch zufrieden. Ich hatte mich darauf konzentriert, mich nur auf mich zu fokussieren, und das ist mir gelungen. Es ist auch nicht so einfach, alleine zu laufen, was hier der Fall war, weil die anderen Top-Mädels nicht am Start waren oder noch nicht wieder ihre Form haben. Ich habe mich dafür heute endlich mal wieder richtig gut gefühlt. Wir hatten dazu im Training etwas umgestellt, auch mehr Pausen gemacht und so hat das hier geklappt. Bei der Team-EM möchte ich noch etwas schneller laufen. Danach gehen wir nochmal in einen vollständigen Aufbau zur Vorbereitung der WM.

Ricarda Lobe (MTG Mannheim)
Dritte 100 Meter Hürden (13,45 sec)
Meine Saison war nicht einfach. Nach viel Verletzungspech hatte ich vor der DM noch eine 13,70 als Saisonbestleistung stehen. Das Ziel für die DM war deshalb vor allem, zwei stabile Läufe abzuliefern. Auch eine Medaille zu holen, war vorher nicht sicher. Ich freue mich über Bronze und die neue Saisonbestleistung. Gut ist die Zeit trotzdem noch nicht. Im Finale wäre eigentlich noch mehr gegangen, aber mein Beuger im rechten Oberschenkel hat während des Laufs zugemacht. Ich war dann zu stolz, um aufzuhören. Ich hoffe, dass ich mir dadurch nicht Schlimmeres zugezogen habe. Das müssen wir erst checken. Ansonsten wäre das Ziel für die Saison, über mehrere Wettkämpfe hinweg zur alten Form zurückzufinden, um am Ende vielleicht doch noch die WM-Norm zu knacken.

Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart 1893)
Siegerin Hochsprung (1,90 m)
Ich bin froh um den Titel, der ist mir sehr wichtig. Ich war überrascht, dass das Stadion so voll war. Hier zu springen, hat viel Spaß gemacht. Ich war vor den Meisterschaften noch zwei Tage bei einem speziellen Physio, den ich von früher kenne, der mich mit alternativen Methoden behandelt hat. Er kommt auch nochmal zwei Wochen nach Stuttgart, damit wir dort die WM optimal vorbereiten können. Auch Dank ihm habe ich meine Achillessehnenprobleme einigermaßen im Griff. Ich mache jetzt noch ein bis zwei Wettkämpfe und dann geht es nochmal ins Trainingslager.

Imke Onnen (Hannover 96)
Zweite Hochsprung (1,87 m)
Mit Silber bin ich zufrieden. Eine Höhe höher wäre ich noch gerne gesprungen. Allerdings lief das
Einspringen so katastrophal, dass ich schon das Schlimmste befürchtet habe. Im Endeffekt bin ich also wirklich erleichtert, dass ich 1,87 Meter gesprungen bin. Ich denke, wegen der Verunsicherung nach dem Einspringen waren die 1,90 Meter heute nicht drin. So war es am Ende doch ein schöner
Wettkampf mit sehr guten Bedingungen und einer fantastischen Stimmung im Stadion. Diese
Atmosphäre ist für mich auch ein super Training für große Meisterschaften wie eben die WM im
Oktober.

Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen)
Siegerin Stabhochsprung (4,60 m)
Titel draußen sind noch ein bisschen mehr wert als Titel in der Halle. Deshalb freue ich mich, dass ich
auch draußen gewonnen habe. Ich habe mit beiden Titeln, hier in Berlin und bei der Hallen-DM in
Leipzig, quasi die 100% Ausbeute mitgenommen. Ich habe jetzt vier Titel draußen und vier in der Halle und das ist mir sehr wichtig. Es war mir auch wichtig, noch eine weitere Höhe in meiner Region anzubieten, mich von der Konkurrenz abzusetzen und so den Meistertitel und meine Position im deutschen Stabhochsprung zu untermauern. Mir persönlich spielt es in die Karten, dass die WM so spät ist. Ich bin noch nicht müde, sondern freue mich auf die Saison. Im Training bin ich schon auf dem aufsteigenden Ast, springe dort auch schon aus einem längeren Anlauf als den zwölf Schritten, aus denen ich hier gesprungen bin. Bald will ich aber auch einen längeren Anlauf im Wettkampf zeigen. 

Stefanie Dauber (SSV Ulm 1846)
Zweite Stabhochsprung (4,46 m)
Ich bin happy. Ich hatte mir eine Medaille vorgenommen und habe meinen zweiten Platz verteidigt. Es ist natürlich auch super, dass ich hier Bestleistung gesprungen bin. Aber die 4,56 Meter sind eigentlich fällig. Das juckt mir schon in den Fingern, dass ich die noch nicht geschafft habe. Klar, für eine Meisterschaft war das hier gut und ich bin zufrieden. Aber die 4,56 Meter, die müssen schon bald fallen! Am Freitag springe ich beim Meeting in Ulm auf dem Platz vor dem Ulmer Münster. Vielleicht klappt es da, auch wenn man schauen muss, wie es sich dort auf der mobilen Anlage springen lässt.

Jacqueline Otchere (MTG Mannheim)
Dritte Stabhochsprung (4,41 m)
Ich bin gar nicht zufrieden mit der Höhe. Klar, ich wollte eine Medaille holen und die habe ich gewonnen. Allerdings ist das, was ich heute gezeigt habt, nicht das, was ich kann und ich wollte einfach besser springen. Die Sprünge an sich waren einfach nicht gut. Hintergrund könnte sein, dass ich bis Montag nicht wusste, ob ich überhaupt springen kann. Selbst heute haben wir noch das Aufwärmen abgewartet, um dann final zu entscheiden, dass ich überhaupt zum Wettkampf antrete. Denn: Ich habe mich letzte Woche am Knie verletzt. Der Start hier stand also auf wackligen Beinen. Die ersten Versuche beim Einspringen habe ich deshalb auch noch in Turnschuhen gemacht. Meinen neuen, langen Anlauf hab ich hier auch nicht genutzt, sondern wir haben ganz kurzfristig hier direkt auf der Anlage einen neuen Anlauf gebastelt. Ich hatte nicht mal eine Markierung dafür! Und letzte Woche habe ich auch noch eine Physik-Prüfung geschrieben. Also alles in allem waren die Hintergründe für mich hier schwierig. Trotzdem wäre ich gerne besser gesprungen. Jetzt ist die Saison vorbei, ich gehe ganz raus aus dem Training und greife dann in der Halle wieder an.

Kristin Gierisch (LAC Erdgas Chemnitz)
Siegerin Dreisprung (14,26 m)
Bei den Deutschen Meisterschaften geht es nur um die Farbe der Medaille. Und mit der bin ich zufrieden. Aber mit der Leistung bin ich unzufrieden. Aber die Sache mit meinem Schmerzgedächtnis ist einfach noch nicht so ausgeheilt, wie ich mir das wünsche. Nach Problemen mit einem Schuh hatte ich Druck auf der Achillessehne. Ich bin leider erst spät zum Arzt, wo die befreiende Nachricht kam, dass gar nichts mit der Achillessehne ist. Trotzdem war die Blockade da. Mit psychologischer Beratung bin ich schon auf dem richtigen Weg. Ich bin auch meinem Trainer dankbar, der mir eine Woche frei gegeben hat, in der ich viel in der Natur entspannt habe. Das ist vier Wochen vor Deutschen Meisterschaften auch ungewöhnlich. Und die Sprünge, die Kraft und die Schnelligkeit fehlen jetzt eben. Dafür haben wir jetzt noch zwei Monate bis zur WM und ich hoffe, dass ich dann wieder in die Regionen von meiner Bestleistung springe. Das ist mein Anspruch.

Christin Hussong (LAZ Zweibrücken)
Siegerin Speerwurf (65,33 m)
Das Einwerfen draußen und auch hier im Stadion lief super. Da habe ich schon auf gute Weiten gehofft. Leider hat das nicht so geklappt. Aber das sagt ja auch etwas aus, dass ich mich inzwischen über eine 65er-Weite beschwere. Eigentlich ist das schon gut, ja, nur 100 Prozent zufrieden bin ich damit eben nicht. Die ersten beiden Versuche mit den 58er-Weiten waren technisch nicht so schön. Als wir durch die Katakomben ins Stadion gelaufen sind, sind Gefühle von der EM letztes Jahr wieder hochgekommen. Beim Wettkampf selbst aber nicht, da habe ich heute ja auch von einer anderen Seite aus geworfen als bei der EM. Grundsätzlich ist es einfach toll, hier zu werfen. Insgesamt bin ich seit der EM bekannter, die Erwartungen von außen sind höher, aber auch meine eigenen an mich. Ich bin stolz, mich in der Weltspitze etabliert zu haben. Im weiteren Saisonverlauf werde ich jetzt zunächst eine Woche ganz raus gehen und mich dann auf die WM vorbereiten.

Annika Marie Fuchs (SC Potsdam)
Zweite Speerwurf (58,61 m)
Ich bin nicht ganz zufrieden mit dem Wettkampf. Klar, Silber wollte ich holen und das habe ich geschafft. Damit bin ich zufrieden. Aber ich wollte eine andere Weite präsentieren. Das war aber deshalb schwierig, weil ich mich erst vor wenigen Tagen etwas verletzt habe. Mein rechter Adduktor hat zugemacht. Ich war kurz davor, die Deutschen Meisterschaften in Berlin abzusagen. Letztendlich ging es mit einer Bandage ganz gut. Zumindest glaube ich nicht, dass es schlimmer geworden ist. Aber nach dem ersten Versuch war dann die Luft raus. Ich wollte zwar nicht auf weitere Würfe verzichten und habe deshalb mitgeworfen. Gleichzeitig hab ich die anderen Würfe ungültig gemacht, weil ich keine schlechte Weite stehen haben wollte. Jetzt gehe ich eine Woche in Urlaub und hoffe, dass der Adduktor und auch meine entzündete Bizepssehne im Wurfarm sich etwas erholen können. Anschließend geht es wieder ins Trainingslager mit Blick auf die WM.

MÄNNER

Michael Pohl (Sprintteam Wetzlar)
Sieger 100 Meter (10,27 sec)
Ich hatte relativ große Probleme in der Beschleunigung und habe versucht, dann durchzulaufen. Das war auch mein vierter Lauf mit einem Fehlstart am Tag, das zehrt schon auch Energie. Mit der Zeit bin ich nicht zufrieden, aber es sind ja alle nicht so schnell gelaufen. Ehrlich gesagt, hatte ich im Vorhinein schon gedacht, dass ich ein Wort mitreden kann. Jetzt freue ich mich über den Titel. Das Stadion ist sehr groß und ich habe mich gefreut, dass so viele Leute da waren. Für die WM-Norm bräuchte ich schon den perfekt auf mich zugeschnittenen Wettkampf. Und international laufen sie einfach noch mal ganz andere Zeiten weit unter 10,10 Sekunden.

Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar)
Zweiter 100 Meter (10,29 sec)
Ich starte sehr aggressiv und habe in der Startposition viel Druck auf den Fingern. Der Starter hat heute meiner Meinung nach sehr lange gewartet, da bin ich ein bisschen nach vorn gekippt. Aber ich hatte den Eindruck, dass neben mir auch schon jemand gewackelt hat. Den zweiten Start bin ich dann so angegangen, als wäre es mein erster. Er war dann leider nicht so flach und ich habe gemerkt, dass ich nicht von Anfang an vorn war, wie das normalerweise ist. Als ich dann an Julian Reus vorbei bin, habe ich gehofft, dass es für einen Podestplatz gereicht hat.

Gregor Traber (LAV Stadtwerke Tübingen)
Sieger 110 Meter Hürden (13,68 sec)
Mit der Zeit bin ich nicht so ganz zufrieden. Jetzt muss ich erstmal mit meinem Team analysieren, woran es lag. Ich habe viele Hürden berührt, da war der technische Ablauf einfach nicht stabil. Aber im Olympiastadion zu laufen ist immer geil, egal ob EM, ISTAF oder DM.

Karl Bebendorf (Dresdner SC 1898)
Sieger 3.000 Meter Hindernis (8:33,59 min)
Das war mehr oder weniger ein Comeback über die Hindernisse. Zuletzt bin ich das vor drei Jahren gelaufen, danach eigentlich nur noch 1.500 Meter. Ich bin mega happy, dass alles so funktioniert hat, wie geplant. Das war für mich ja quasi von Null auf Hundert, dass ich mich der Konkurrenz gestellt habe. Und es ging alles gut. Ein bisschen schade ist es, dass ich knapp die Norm verpasst habe. Aber der deutsche Meistertitel ist ja auch was wert. In meiner Jugend war ich über die Hindernisse schon erfolgreich, die letzten Jahre habe ich an Schnelligkeit gewonnen und jetzt das Selbstbewusstsein, die Hindernisse zu laufen.

Fabian Heinle (VfB Stuttgart 1893)
Sieger Weitsprung (8,05 m)
Der Wettkampf heute war anstrengend, so wie jeder zur Zeit. Mir fehlt einfach etwas die Sicherheit. Für die Saison war es mein erster Acht-Meter-Sprung, das beflügelt natürlich. Ich werde jetzt noch ein bisschen trainieren und dann schauen wir mal, ob es für die WM reicht. Die Stimmung im Stadion war wie bei der EM und sehr beeindruckend.

Simon Bayer (VfL Sindelfingen)
Sieger Kugelstoßen (20,26 m)
Das war der beste Wettkampf, den ich je hatte. Dass ich direkt im ersten Versuch die 20 Meter übertroffen habe, hat mir einen psychologischen Vorteil verschafft. Die nächsten Versuche habe ich mit Absicht nur halblang gestoßen, damit ich im letzten Versuch noch einmal da sein kann und der Konkurrenz kontern kann. Den Salto habe ich gemacht, weil ich mich so gefreut habe und schon immer etwas hyperaktiv war. In einem Interview vor zwei Jahren habe ich mal gesagt, dass ich einen mache, wenn ich persönliche Bestleistung stoße – das habe ich heute geschafft. Dass ich der erste Deutsche Meister nach der langen Dominanz von David Storl bin, ist für mich eine Ehre. Nächste Woche fahre ich mit zur Team-EM. Das wird mein zweiter Einsatz bei den Männern im Nationaltrikot.

Tobias Dahm (VfL Sindelfingen)
Zweiter Kugelstoßen (19,87 m)
Das war heute Saisonbestleistung und die beste Weite seit meinem Achillessehnenriss. In den ersten vier Versuchen hatte ich technische Probleme, in den letzten beiden hat es dann ganz gut funktioniert. Mit Silber bin ich zufrieden. Und die Saison ist ja noch lang genug, um die WM-Norm in Angriff zu nehmen. Ich werde alles dafür tun. Es geht bergauf!

Martin Wierig (SC Magdeburg)
Sieger Diskuswurf (65,39 m)
Ich bin heute schwer in den Wettkampf rein gekommen. Die ersten Würfe waren noch nicht rund. Nach dem dritten Versuch bin ich dann auf Toilette gegangen und habe mir auf dem Weg zurück ins Stadion gesagt, dass jetzt die 65 Meter fallen. Und der vierte war dann über 65 und auch der Meisterwurf. Ich bin stolz, dass ich in diesem Jahr national noch ungeschlagen bin und so kann es bis zur WM gern weitergehen. Mit der WM-Norm Deutscher Meister zu werden bedeutet, dass ich jetzt sicher für Doha planen kann. Das wären dann meine fünften Weltmeisterschaften und da will ich noch mal einen raus hauen.

Ich bin heute schwer in den Wettkampf rein gekommen. Die ersten Würfe waren noch nicht rund. Nach

dem dritten Versuch bin ich dann auf Toilette gegangen und habe mir auf dem Weg zurück ins Stadion

gesagt, dass jetzt die 65 Meter fallen. Und der vierte war dann über 65 und auch der Meisterwurf. Ich

bin stolz, dass ich in diesem Jahr national noch ungeschlagen bin und so kann es bis zur WM gern

weitergehen. Mit der WM-Norm deutscher Meister zu werden bedeutet, dass ich jetzt sicher für Doha

planen kann. Das wären dann meine fünften Weltmeisterschaften und da will ich noch mal einen rasu

hauen.

Ich bin heute schwer in den Wettkampf rein gekommen. Die ersten Würfe waren noch nicht rund. Nach

dem dritten Versuch bin ich dann auf Toilette gegangen und habe mir auf dem Weg zurück ins Stadion

gesagt, dass jetzt die 65 Meter fallen. Und der vierte war dann über 65 und auch der Meisterwurf. Ich

bin stolz, dass ich in diesem Jahr national noch ungeschlagen bin und so kann es bis zur WM gern

weitergehen. Mit der WM-Norm deutscher Meister zu werden bedeutet, dass ich jetzt sicher für Doha

planen kann. Das wären dann meine fünften Weltmeisterschaften und da will ich noch mal einen rasu

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bin stolz dass ich in diesem Jahr national noch ungeschlagen bin und so kann es bis zur WM gern

weitergehen. Mit der WM-Norm deutscher Meister zu werden bedeutet, dass ich jetzt sicher für Doha

planen kann. Das wären dann meine fünften Weltmeisterschaften und da will ich noch mal einen rasu

hauen.

Tristan Schwandke (TV Hindelang)
Sieger Hammerwurf (73,00 m)
Meinen ersten Titel zu gewinnen ist der Wahnsinn. Ich habe so viele Jahre darauf hingefiebert. Zwar war ich in der Jugend sehr erfolgreich, aber der Weg und der Sprung zu den Männern ist dann doch noch mal enorm. So viel Druck, wie heute, habe ich noch nie gespürt. Aber auch wenn ich im Vorfeld der Favorit war, muss jeder Wettkampf erst einmal gemacht werden. Du hast ja zunächst nur drei Versuche, da muss es passen. Ich gehe an jeden Wettkampf mit Demut ran. Jetzt werde ich mir noch die anderen Disziplinen angucken – das ist der Vorteil, als erster seinen Wettkampf zu haben.

DIE DEUTSCHEN MEISTERSCHAFTEN 2019 BERLIN LIVE
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