| Vorschau "Fly Europe"

DLV-Team in Top-Besetzung zum Länderkampf nach Rom

Am Mittwoch (20. September) geht am Piazza del Popolo, einem der berühmtesten Plätze in Rom, vor wunderschöner Kulisse die dritte Station des Länderkampfes "Fly Europe" über die Bühne. Nach "Berlin fliegt!" und "Paris fliegt!" trägt auch die italienische Hauptstadt in diesem Jahr zum ersten Mal das innovative Leichtathletik-Event aus. Nach zwei zweiten Plätzen könnte das DLV-Team diesmal nach den Sternen greifen.
Pamela Ruprecht

Für das deutsche Team sprangen bei der Flug- und Speed-Show "Fly Europe" 2017 bisher zwei zweite Plätze heraus. Bei "Berlin fliegt!" siegte das mit drei Weltmeistern extrem stark aufgestellte US-Team, in Frankreich hatte man Pech, weil die Stäbe von Tobias Scherbarth (TSV Bayer 04 Leverkusen) nicht in Paris angekommen waren und ihm bei regnerischen Bedingungen mit geliehenem Equipment kein gültiger Versuch glücken wollte. Der Sieg ging an die Gastgeber.

In Rom wird es der DLV-Stabhochspringer besser machen und wieder wertvolle Punkte für das deutsche Team beisteuern. Seine Mitstreiter sind wie schon in Paris der deutsche Rekordhalter über 100 Meter Julian Reus (TV Wattenscheid 01), der sich im Kurzsprint messen wird, und die Deutsche Weitsprung-Meisterin Claudia Salman-Rath (LG Eintracht Frankfurt), die kürzlich auch ihre kirchliche Trauung feierte.

Begleitet werden die Athleten von Sprint-Bundestrainer Ronald Stein, der Leitenden Landestrainerin aus Berlin (Sprung/Mehrkampf) Annett Stein sowie dem Leverkusener Stabhochsprung-Coach Leszek Klima.

Starke Gegner: Stabi Kevin Menaldo und Spaniens Sprint-Rekordler

Gastgeber Italien ist im Weitsprung mit Laura Strati, die sich in dem Jahr auf eine Bestleistung von 6,72 Metern gesteigert hat, gut aufgestellt. Ihr Team-Kollege Federico Cattaneo kann eine 100-Meter-Bestzeit von 10,28 Sekunden aufweisen. Im Kurz-Sprint bringen die Briten mit Reuben Arthur (PB: 10,18 sec) ihren aussichtsreichsten Kandidaten für die Punktejagd mit.

Hier bauen die Spanier auf ihren 37-jährigen nationalen Rekordhalter über 60 Meter Angel David Rodriguez. Mit Weitspringerin Juliet Itoya (PB: 6,79 m) und Stabhochspringer Igor Bychkov (PB: 5,70 m) ist das spanische Team, das sich in Paris mit Deutschland punktgleich Platz zwei teilte, nicht zu unterschätzen. Frankreich kann wie beim Sieg in Paris in erster Linie im Stabhochsprung von 5,80-Meter-Springer Kevin Menaldo profitieren. 

Neuerung: Sprint-Duelle

Der Modus ist in den beiden Sprung-Disziplinen angelehnt an "Berlin fliegt!", im Weitsprung gibt es für alle Athletinnen vier Runden, aus denen nach der Reihenfolge der Leistung Punkte vergeben werden (5 Punkte für die beste Weite bis hin zu 0 Punkten für keinen gültigen Versuch). Im Stabhochsprung wählen die Konkurrenten selber "geheim" eine Sprung-Höhe, die im Laufe des Wettbewerbes nicht reduziert werden darf.

Im Sprint kommt es anders als vor dem Brandenburger Tor und bei den Ausscheidungsrennen zuletzt in Paris zum Duell. In fünf Runden wird nach dem Motto "Jeder gegen Jeden" jeweils "Mann gegen Mann" gerannt. Julian Reus nimmt es also einmal mit jedem Sprinter der anderen Nationen auf.

Gestartet wird das Spektakel "Fly Europe" Rom am Mittwoch (20. September) um 18:00 Uhr, die Aufbauarbeiten an der wunderschönen Location (<link https: twitter.com atleticaitalia status _blank>wie dieses Twitter-Bild zeigt) haben schon begonnen. Der <link http: www.rai.it _blank>italienische Sender "Rai Sport" (Satellit oder Kabel) überträgt den Länderkampf von 18:00 bis 20:00 Uhr live.

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