Im Rahmen der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften fand am Vortag der Titelkämpfe am 2. August 2019 in Berlin der erste DLV-Inklusionsworkshop statt. In Kooperation mit dem Deutschen Behindertensportverband und mit Unterstützung der Kettler-Stiftung konnte der DLV ein weiteres Zeichen in Richtung Inklusion setzen.
Die Moderatoren Rainer Schmidt und Niko Kappel führten am DM-Freitag mit viel Erfahrung, Humor und Fachwissen im vollbesetzten Saal des Horst-Korber-Sportzentrums durch das Tagesprogramm des 1. DLV-Inklusionsworkshops.
Nach der Begrüßung durch den Präsidiumsbeauftragten des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) für Inklusion Gerhard Janetzky sowie dem Vorsitzenden der Deutschen Behindertensportjugend Lars Pickardt spannte sich den Teilnehmern der thematische Bogen von der Geschichte des Behindertensports zu Klassifizierungssystemen über inklusiven Sport an Schulen bis hin zu Besonderheiten im Training und Fördermöglichkeiten.
Impulse schaffen Mut und Motivation
In den Praxiseinheiten, die unter dem Motto „Perspektivwechsel“ liefen, konnten sich die Teilnehmer in der angrenzenden Rudolf-Harbig-Halle im Kugelstoß und Blindenlauf versuchen sowie die Fortbewegung mithilfe verschiedener Rollstühle und Race-Bikes kennenlernen. Auch einzelne Sportübungen unter Berücksichtigung verschiedener Behinderungsformen wurde mit großer Kreativität und unter fachlicher Beratung der Referenten erarbeitet.
Zum Abschluss zogen die Teilnehmer ein durchweg positives Fazit. Während manche in ihrer Arbeit bestätigt wurden, haben andere Mut gefasst und Motivation bekommen, neue Projekte bei sich im Verein umzusetzen.
<link btn>Mehr zum 1. DLV-Inklusionsworkshop
