Julian Howard flog am Pfingstsonntag beim Weitsprung-Meeting in Oberteuringen zur WM-Norm. Alexandra Wester führte bei den Frauen die deutsche Weitsprung-Power an.
Der 28-jährige Julian Howard ist in so starker Form wie noch nie. Bereits vor einer Woche hatte der Athlet der LG Region Karlsruhe in Weinheim mit 8,11 Metern eine neue Bestleistung erzielt.
In Oberteuringen packte der Deutsche Hallenmeister noch einmal vier Zentimeter drauf und landete bei 8,15 Metern. Das war exakt die Erfüllung der WM-Norm. "Mein Trainer Udo Metzler hat mir das schon lange zugetraut. Endlich hat es geklappt", sagte Julian Howard.
Auf den Plätzen landeten die Schweizer Christopher Ullmann (Basel) und Benjamin Gföhler (Zürich) mit Sprüngen auf 7,98 und 7,86 Meter. Die "Helden" der letzten beiden Veranstaltungen, der Leverkusener Alyn Camara und der Stuttgarter Fabian Heinle, kamen diesmal nicht ins Fliegen und landeten im geschlagenen Feld.
Alexandra Wester siegt mit 6,70 Metern
Die Deutsche Vize-Hallenmeisterin Alexandra Wester zeigte im Wettkampf der Frauen ihren dritten 6,70 Meter-Wettkampf der noch jungen Saison. Genau jene 6,70 Meter wurden für die Kölnerin im fünften Durchgang gemessen, nachdem sie bereits im ersten Versuch 6,63 Meter vorgelegt und die Führung an sich gerissen hatte.
Das war der Sieg vor der Frankfurterin Claudia Salman-Rath (6,66 m) und der Berlinerin Melanie Bauschke (6,61 m). Mit ebenfalls 6,61 Metern durfte sich die Königsteinerin Maryse Luzolo über eine neue persönliche Bestleistung freuen.
Bei anfangs noch widrigen Bedingungen waren das B-Springen der Männer und der U20-Wettkampf der Frauen über die Bühne gegangen. Dort setzten sich Max Kottmann (Stuttgarter Kickers; 7,44 m) und Tabea Christ (SC Preußen Münster; 6,31 m) durch. Für Tabea Christ war das eine neue Bestleistung und die U20-EM-Norm.
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