| midsommar-Sportfest

Spelmeyer, Schöneborn, Riecke und Co. überzeugen in Berlin

Beim Meeting in Berlin verbesserten am Freitagabend zahlreiche Athletinnen ihre persönlichen Bestleistungen. 400-Meter-Läuferin Ruth Sophia Spelmeyer glänzte über die Sprintdistanzen, Rabea Schöneborn pulverisierte ihre Bestzeit über 3.000 Meter und Lea Jasmin Riecke stellte in gleich zwei Disziplinen neue Bestleistungen auf.
Nicolas Walter

Die Dritte der Deutschen Meisterschaften über 400 Meter Ruth Sophia Spelmeyer (VfL Oldenburg) hat am Freitagabend das midsommar-Sportfest in Berlin dazu genutzt, um ihre Sprintqualitäten unter Beweis zu stellen. Sowohl über 100 Meter als auch über 200 Meter zeigte sie starke Leistungen. Über die kürzere Sprintdistanz lief sie in neuer persönlicher Bestzeit in 11,81 Sekunden auf Platz zwei. Die 29-Jährige musste sich dabei lediglich Keshia Kwadwo (LC Paderborn) geschlagen geben, die in 11,75 Sekunden den Sieg holte. Auf Rang drei landete in 11,88 Sekunden Sandra Dinkeldein (SV Werder Bremen).

Im Anschluss holte sich Ruth Sophia Spelmeyer in 23,65 Sekunden über 200 Meter sogar den Sieg. Nur einmal war sie über diese Distanz in ihrer Karriere schneller gewesen: 2016 benötigte sie in Mannheim 23,43 Sekunden.

Auch die DM-Vierte über 400 Meter Alica Schmidt (SCC Berlin) nutzte das Meeting, um Akzente im Sprintbereich zu setzen. Im Vorlauf über 100 Meter stellte sie mit 12,03 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung auf, im Finale bestätigte sie diese gute Leistung mit 12,10 Sekunden. Über 200 Meter lief sie schließlich hinter Ruth Sophia Spelmeyer in 24,18 Sekunden auf Platz zwei. Für die 21-Jährige bedeutete dies ebenfalls die zweitschnellste Zeit über diese Distanz. Sandra Dinkeldein (SV Werder Bremen) komplettierte das Podium in 24,25 Sekunden. Knapp dahinter landete in neuer persönlicher Bestzeit die U20-Weltmeisterin im Weitsprung Lea-Jasmin Riecke (Mitteldeutscher Sportclub; 24,26 sec).

Rabea Schöneborn verbessert Bestleistung um mehr als 14 Sekunden

Für Nachwuchshoffnung Lea-Jasmin Riecke lief es am Freitag auch in ihrer Spezialdisziplin rund: Mit 6,58 Meter stellte sie auch hier eine neue Bestleistung auf und gewann souverän vor der Zweitplatzierten Caroline Joyeux (LG Nord Berlin; 6,13 m). Eine starke Verbesserung ihrer Bestleistung konnte auch Rabea Schöneborn (LG Nord Berlin) erzielen: Mit 9:22,55 Minuten pulverisierte sie über 3.000 Meter ihre bisherige Bestzeit um mehr als 14 Sekunden und siegte damit knapp vor Josina Papenfuß (SCC Berlin; 9:22,65 min).

Äußerst stark trumpfte auch die DM-Dritte über 1.500 Meter Caterina Granz (LG Nord Berlin) auf. In ihrer Paradedisziplin schrammte sie in 4:06,56 Minuten nur knapp eine Sekunde an ihrer Bestzeit von 4:05,60 Minuten vorbei. Da das Rennen als gemischter Lauf absolviert wurde und die 26-Jährige somit über das gesamte Rennen hinweg Unterstützung von männlichen Tempoläufern hatte, hätte diese Leistung allerdings ohnehin keine Anerkennung in den Bestenlisten gefunden.

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