Im heimischen Chemnitz hat Dreispringer Max Heß am Freitagabend wieder die 17-Meter-Marke übertroffen. Der Europameister von 2016 landete bei 17,01 Metern. Zur Freiluft-Bestleistung (17,20 m) aus dem Jahr 2016 ist es nicht mehr weit.
Dreispringer Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz) ist erst 24 Jahre alt. Sein erster 17-Meter-Sprung liegt dennoch mehr als vier Jahre zurück und sein letzter unter freiem Himmel mehr als drei Jahre. Der Europameister von 2016 ist immer noch ein großes Talent und hat seine größten Sprünge hoffentlich noch vor sich, er kennt allerdings auch schon Verletzungssorgen, die seine anspruchsvolle Disziplin mit sich bringen kann.
In diesem Sommer ist der Dritte der Hallen-EM wieder fit, jetzt auch wieder für 17 Meter. Beim Meeting am Freitagabend im heimischen Chemnitz gelang es ihm mit 17,01 Metern wieder, diese magische Marke zu übertreffen. Ein weiterer Versuch auf 16,92 Meter unterstrich das wiedergewonnene Niveau. Im Freien ist Max Heß bisher 17,20 Meter (2016) gesprungen, in der Halle hält er mit 17,52 Metern den deutschen Rekord. In Chemnitz wurde der Deutsche Meister Felix Wenzel (SC Potsdam) mit 15,91 Metern Zweiter.
Oliver Koletzko fliegt wieder weit, diesmal 7,67 Meter
Eine Zentimeterentscheidung brachte der Weitsprung-Wettbewerb der Männer mit sich, den Vincent Vogel (LAC Erdgas Chemnitz; 7,70 m) knapp vor Gianni Seeger (TSV Gomaringen) für sich entschied. U18-Athlet Oliver Koletzko (Wiesbadener LV) erreichte nach seinen 7,72 Metern Anfang Juli zu Hause in Wiesbaden mit 7,67 Metern die nächste starke Weite.
Im Wettbewerb der Frauen landete U20-Weltmeisterin Lea-Jasmin Riecke (Mitteldeutscher Sportclub) bei 6,44 Metern. Im Dreisprung unterstrich Maria Purtsa (LAC Erdgas Chemnitz; 13,32 m) ihre Medaillen-Ambitionen bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig (8./9. August).
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